Energiefresser entlarven
Autofahrer haben den Energiebedarf ihres Fahrzeugs immer im Blick. Die Frage nach dem Benzinverbrauch eines Gefährts kann daher in den meisten Fällen exakt beantwortet werden. Schließlich veranlasst eine Tankquittung dazu einmal festzustellen, wie viele Kilometer man mit der Tankfüllung zurückgelegt hat. Geht es aber um den Energieverbrauch ihres Hauses, bleiben viele Eigentümer die Antwort schuldig.
Festzustellen, ob ein Haus seitens der Heizung wirtschaftlich ist, ist dabei genauso einfach wie beim fahrbaren Untersatz: Man muss hierzu nur den in der Energiekostenabrechnung angegebenen jährlichen Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) für die Heizung auf die Wohnfläche des Hauses oder der Wohnung beziehen. So erhält man den Heiz-Energie-Verbrauch in Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche und pro Jahr, abgekürzt kWh/m²a.
Dieser Heiz-Energie-Verbrauch sollte bei neu gebauten Häusern 100 kWh/m²a nicht überschreiten. Eine gute Wärmedämmung des Domizils, wärmedämmende Fenster und eine energiesparende Heizungsanlage machen das möglich. Bei Altbauten kann der Heiz-Energie-Verbrauch – je nach Bauweise, Alter und Zustand des Hauses – sehr unterschiedlich sein. Freistehende Einfamilienhäuser älteren Datums können 300 kWh/m²a und mehr an Heizenergie verpulvern. Wer das Loch stopfen möchte, muss in die Wärmedämmung des Gebäudes investieren. Viel kann auch durch den Einbau einer energiesparenden Heizung erreicht werden. Fragen Sie Ihren Meisterbetrieb der Sanitär- und Heizungsinnung. Hier bekommen Sie die maßgeschneiderte Beratung, wie auch Sie Geld sparen können.